Auf dem unterem Foto wird gerade in dem "Neuhäuser Weg" 5 geklettert.
Ganz rechts die Kante, zählt mit zu den schönsten 4er Wegen. Es ist die "Südostkante" 4+, welche man als Koppensteinbesucher besucht haben sollte.
Links vom Bäumchen zieht der "Gerade Weg" 5 seine gerade Linie zum Ausstieg. Er hat zwar nur einen Bohrhaken, ist aber mit mobilen Geräten zusätzlich gut ab zu sichern.
Um sich von der Südseite ein Bild zu machen, braucht man nur die "Diagonale" 6+ zu klettern. Eine schöne Risskletterei quer über alle Routen der Südseite. Für Aspiranten mit Ohrproblemen ist hier "Spocks Ohr" 7 zu empfehlen. Links daneben ist im "Lot" 7 noch zu prüfen, ob alles im Lot ist. Wenn nicht befindet man sich weiter links im "Westriss" 6+ mit seinem schon recht kräftigen Überhang.
Nachmittags und Abends liegt die Wand oft im schönstem Sonnenschein und lässt einem kein Kletter-Ende sehen.
Nur die Finger haben da ab und zu eine andere Meinung.
Wer es Schattiger mag, wechselt in die Nordseite des Koppensteines. Sie ist im linken Teil um einiges überhängend und nicht unbedingt für den Neuling geeignet. Schon in den ersten Metern, sagen einem die Finger, dass man hier schon mal die Hände aus den Taschen nehmen sollte, um an Höhe zu gewinnen. Ganz ganz links (nicht im Bild), geht es mit der "Direkte Südostkante" 6+ gemächlich los. Diese Gemächligkeit schwindet aber schnell, wendet man sich weiter nach rechts. Hier kann man ruhig seine "Intoleranz" 7 ausleben, und um durch die "Variante zur Gelben Platte" 8- danach den nicht unbedingt kürzeren "Abkürzungsklemmer" 8- abzukürzen. So ziemlich in der Bildmitte befindet sich die Gelbe Platte (schräge Platte unter einem trapezförmigen Dach) welche die "Gelbe Platte" 7-, den knackigen "Yovol" 8 und die "Gefiederte Schlange" 7- über sich ergehen lässt. Im rechten schon Sonnenbeglücktem Teil verläuft die "Bergverschneidung" 4 quer durch die Wand. Sie hat in ihrer Mitte einen beliebten Stand, über welchen sich der im unteren Dachbehafteten Teil sehr zu empfehlender "Zella-Mehliser-Weg" 7- gerade hoch begibt. Im oberen Teil ist er bei Nässe nicht zu unterschätzen. Weiter rechts befinden sich noch der muntere "Siebenschläferweg" 6+ und weitere Routen. Als I-Tüpfelchen für alle Mutterbodenkletterer ist die "Dreckrinne" 4- ein Muss.
Im Bild unten sind die Einstiege beim spärlich zu blinkendem Grün von "Yovol", "Gefiederte Schlange", "Moosbachweg" 7- und der beliebten "Bergverschneidung" 4 zu sehen.